Vortrag „Hate Speech & Fake News“ – „Geheimagent“
Das Handy als auch das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Vor allem aus dem der Jugendlichen. Sei es daheim oder auch in der Schule.
Die Jugendlichen begegnen „Hate Speech“ und „Fake News“ öfter als sie dies oft wahrnehmen.
Herr Patrik Stemmer, Medienreferent und Jugendsozialarbeiter, zeigte dies den Schülern der 6. Und 10. Klasse der Mittelschule Wackersdorf anhand konkreter Beispiele auf. Nach einer allgemeinen Erläuterung, was unter den Begriffen eigentlich verstanden wird, ging es dann auch in den Alltag der Schüler. Donald Trump wurde hier als Paradebeispiel für die „Fake News“ genannt.
Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, wie viele dieser Falschnachrichten der ehemalige amerikanische Präsident in den letzten 4 Jahren seiner Amtszeit über soziale Medien verbreitet hatte. Insgesamt 20. 0000 und rund 16 Falschmeldungen pro Tag. Diese sind auf einer 30 Meter langen Wand im New Yorker Stadtteil Soho/Manhattan zu sehen.
Herr Stemmer sensibilisierte hier die Jugendlichen, immer zu hinterfragen, woher denn eine Nachricht kommt und sich über mehrere Kanäle zu informieren.
Ebenso ermutigter er sie, Hasskommentare, Beleidigungen und unangemessene Inhalte (z.B. Nacktbilder oder verstörende Videos) zu melden.
Auf Nachfrage berichteten viele Schüler, häufig auch mit „Hate Speech“ in Kontakt gekommen zu sein. Sei es in Konversationen auf Whats-App oder im Gespräch mit Gleichaltrigen. Auch das Internet wurde hier aufgeführt. Herr Stemmer zeigte exemplarisch anhand eines Whats App Gespräches, wie man diese Hassreden melden kann. Auch auf You-Tube wurde dies verdeutlicht. Beiträge, die unangemessen sind und jemanden beleidigen, können auch hier gemeldet werden. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, wie einfach es ist, einen Beitrag dazu zu leisten, das Internet „sauber“ zu halten.
Ebenso ermutigte er sie, Hasskommentare, Beleidigungen und unangemessene Inhalte (z.B. Nacktbilder oder verstörende Videos) zu melden. „Verhalte dich im Netz so, wie du auch selbst behandelt werden willst. Niemand wird gerne beleidigt oder schlecht gemacht.“ Mit diesem Satz und vielen Tipps, wie die Jugendlichen mit Hassrede und Falschmeldungen umgehen können, war der sehr aufschlussreiche Vormittag für die 6. Klasse auch schon vorbei.
Die 10. Klasse setzte sich hingegen mit einem anderen Themenschwerpunkt auseinander.
Unter dem Titel „Geheimagent“ wurden die Jugendlichen für den Datenschutz sensibilisiert.
Wie kann ich meine Daten schützen? Vor allem auf das generieren sicherer Passwörter wurde hier eingegangen und exemplarisch gezeigt, wie einfach es ist, ein Passwort zu haken.
Auch wie Bilder datenschutztechnisch sicher auf Whats-App verschickt werden wurde hier kurz in den Fokus genommen.
Alle Klassen waren sehr begeistert und es gab auch noch rege Gespräche in den folgenden Tagen diesbezüglich. Die Jugendlichen erhielten einen breiten Einblick in die oben genannten Thematiken. Zudem noch viele Tipps und Ratschläge von Herrn Stemmer, wie man denn diesbezüglich umgehen soll. Der Jugendsozialarbeiter brachte die Inhalte auf eine sehr schülernahe und humorvolle, aber auch angemessen ernste Art den Jugendlichen näher.
Wir bedanken uns für diesen gewinnbringenden Tag!
Text / Fotos: Susanne Kugelmeier