Mitmachaktion des Trachtenvereins Almenrausch in den 3. und 4. Klassen 

Heitere volkstümliche Stunden verbrachten die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Jahrgangsstufen, als der Volks- und Gebirgstrachtenverein „GTV Almenrausch Wackersdorf“ eine Mitmachaktion in der Schule startete. Seine Freude an Tradition, Tracht und Gemütlichkeit wollte der Verein mit der Führungsriege des Vereins um Vorsitzenden Manfred Hermann und den Jugendleitern Blanka Fogel-Standecker und Florian Moritz mit den Schülerinnen und Schülern der 3. und 4. Klassen teilen. 

Unter dem Motto „Macht mit in Tracht!“ spürte man die Begeisterung der Kinder, altes Brauchtum wieder aufleben zu lassen. Es wurden mit den Kindern mehrere vergessene bayerische Tänze eingeübt und getanzt. Auch Schuhplattln stand auf dem Programm in der Wackersdorfer Sporthalle. Die Plattler aus dem Verein präsentierten sich mit einer Vorführung und brachten der Nachwuchsgeneration spielerisch das „Plattln“ bei. 

Bei der Aktion in der Wackersdorfer Sporthalle im Rahmen des Sportunterrichts spielte Hans Reiger mit seiner „Quetschn“ zünftig auf und umrahmte die Tänze. Die Kinder waren stark interessiert an seiner Ziehharmonika und durften mit ihm zusammen sogar sein Instrument ausprobieren. Einige Kinder waren an diesem Tag extra in Tracht gekommen. Andere Kinder, die bereits Vereinsmitglieder sind, wurden für ihre hübsch aussehenden Dirndln und Lederhosn bewundert. Zwischendrin schaute sogar Bürgermeister Thomas Falter kurz vorbei.

Der Verein engagiert sich stark um den Erhalt des bayerischen Brauchtums. Frau Fogel-Standecker hatte sich dafür ein abwechslungsreiches 90-minütiges Programm ausgedacht. Ein Mundart-Quiz sorgte für ausgelassene Stimmung und Erheiterung bei allen Anwesenden. Gar nicht so leicht für die Kinder erschien es, den geschriebenen bayerischen Dialekt wie „Bibal“, „michad“ oder „Räibeckl“ zu verstehen und ins Hochdeutsche zu „übersetzen“. Vermitteln wollten die Vereinsmitglieder den Kindern auch, dass bayerische Bräuche und Rituale Halt und Orientierung geben können und dass durch einen Verein eine Gemeinschaft heranwächst. 

Text: Dominik Bauer / Fotos: Silvia Bauer